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Die Anti-Rüpel-Pferde-Pille

Ist dein Pferd ein Rüpel?

  • Schubst es?
  • Rempelt es?
  • Bockt oder steigt es?
  • Zieht es am Führstrick wie ein Wahnsinniger? 
  • Ist es ängstlich?
  • Aggressiv?
  • Völlig unberechenbar?
  • Bettelt es oder beißt es sich in deinen Jackentaschen fest vor lauter Gier nach seinen Leckerchen ?
  • Oder ist es vielleicht total fixiert auf ein bestimmtes anderes Pferd?
  • Rennt es auf der Weide vor dir weg?
  • Und hast du es einmal „eingefangen“, kannst du es keinen Moment aus den Augen lassen ohne Angst zu haben, dass es schon wieder losreißt und das Weite sucht? 
  • Zappelt es rum beim Aufsteigen?
  • Benimmt es sich auch in der Reitstunde oder beim Ausritt mit anderen nicht gerade vorbildlich?
  • Oder geht es womöglich durch, als wäre der Teufel hinter ihm her?

Dann wäre die „Anti-Rüpel-Pferd-Pille“ genau das Richtige für dich, oder?

Wenn ich dir diese Pille zu einem erschwinglichen Preis anbieten würde, absolut ohne negative Nebenwirkungen und einer 95%-igen Garantie, dass die meisten Probleme und Stresssituationen mit deinem Pferd einfach verschwinden würden, würdest du sie kaufen?

Ich schon !

Und ich denke, das würdest du auch.

Denn jede der oben aufgelisteten Situationen und Verhaltensäußerungen bedeutet Stress, Verwirrung oder Frustration für deine Pferd – und sehr wahrscheinlich auch für dich.

Nun ja, aber das mit der Pille wird wohl nichts. Leider.

Denn eine „Anti-Rüpel-Pferde-Pille“ scheint es nicht zu geben – zumindest nicht soviel ich weiß.

Und weißt du auch warum nicht?

Weil das Verhalten deines Pferdes keine Krankheit ist. Nichts, was man mit einer Pille heilen könnte.

Was es jedoch ist, ist ein grundlegendes  Missverständnis in der Kommunikation zwischen Mensch und Pferd und falsche oder gänzlich fehlende Integration. 

Dein Pferd versucht zu kommunizieren und wird nicht verstanden. Durch diese Missverständnisse entsteht oft das von uns als „rüpelhaft“ oder „auffällig“ bezeichnete Verhalten – aber das lässt sich zum Glück auch ohne Medikamente heilen.

Statt beruhigender Futterzusätze und angstunterdrückender Medikamente geht es hier in erster Linie um eine glasklare, gewaltfreie Kommunikation und eine artspezifische Haltungsform.

Das gilt selbst für traumatisierte Pferde.

Klingt zu schön, um wahr zu sein?

Ganz und gar nicht – jedoch ist die Manipulation des Verhaltens ein Prozess, der nicht über Nacht geschieht und von Pferd und Mensch gleichermaßen ein wenig  Zeit, Energie, Anstrengung und Überwindung fordert. 

Dies funktioniert allerdings nur, wenn du als Pferdehalter den ersten Schritt machst, deine volle Verantwortung für die Situation anerkennst und die Entscheidung triffst Stress, Angst und Frustration aus eurer Mensch-Pferd-Beziehung endgültig zu verbannen.

Dieser Weg ist möglich und erschwinglich für jeden Pferdehalter und für jedes Pferd. Trotzdem ziehen die meisten betroffenen Pferdehalter es vor, sich selbst und ihr Pferd noch etwas leiden zu lassen, in der Hoffnung, das Problem löst sich irgendwann von alleine in Luft auf.

Schon irgendwie traurig, oder?

Alles was zwischen einem Alptraum-Leben mit Pferd und einem Traum-Pferd-in deinem Leben steht ist eine einzige Entscheidung.

Nämlich die, das Problem jetzt endlich anzugehen.

Kann man Pferdglück und Harmonie in der Mensch-Pferd-Beziehung nicht eigentlich auch kaufen?

Nicht direkt – aber tatsächlich schon irgendwie.

Rechne doch mal zusammen, wie viel Geld du als Pferdehalter im Jahr ausgibst, um dein Pferd körperlich gesund und vermeintlich glücklich zu halten?

… und vergiss nicht die Zeit und Energie, die du investierst.

Es fängt beim Futter an, das bekanntlich nicht gerade günstig ist, wenn man Wert auf Qualität legt und hört bei den Futter-Ergänzungsmittelchen, besonders für alte oder kranke Tiere, noch lange nicht auf.

Dann sind da noch all die kleinen Extra’s: Biotin für die Hufe, hochwertige Öle für das Fell, Bronchial-Kräuter für die Atemwege oder Aloe für den Magen-Darm-Trakt, Hufschmied, Halfter + Leinen, alle Jahre wieder die Anpassung des Sattels, die Anschaffung und Instandhaltung der Sportausrüstung allgemein, hier und da ein paar Leckerlis, evtl. hast du sogar einen Pferdeanhänger, Winterdecken für die kalten Tage, Insektenschutz für den Sommer und so weiter…

Und bisher haben wir noch nicht einmal über die Kosten für den Tierarzt gesprochen – Impfung, Entwurmung, Kastration, Gesundheitscheck, Bluttest, u.s.w.….

 

 

Die meisten dieser Ausgaben wiederholen sich Jahr für Jahr 

für Jahr

für Jahr
für Jahr

Und das über 20 – 25 Jahre. Wenn du Glück hast sogar noch viel mehr.

Aber glaubst du, all diese Investitionen machen dein Pferd dauerhaft glücklich?

Körperlich gesund schon – aber glücklich?

Sicherlich nicht.

Dies ist nur das Minimum, zu dem du dich als Pferdehalter eigenverantwortlich verpflichtet hast. 

Dies ist einzig und allein die physische und materialistische Basis.

Wo bleibt das psychischen Wohlbefinden auf dieser Liste?

Was macht dein Pferd wirklich rundum zufrieden?

Sicher nicht die materialistischen Aspekte.

Was es zufrieden macht, ist eine angemessene, faire, harmonische, respektvolle, sichere und stressfreie Umgebung und Beziehung zu seinem Halter – sei es in einem  Luxusgestüt mit goldenen Pferdestatuen über dem Weidetor oder auf einem naturbelassenen Waldstück mit einer Bretterbude als Unterstand – das macht für dein Pferd keinen Unterschied.

Pferde sind eben keine Menschen. Für sie haben die Begriffe Luxus und Komfort eine komplett andere Bedeutung.

In diesem Zusammenhang bedeutet Komfort die artgemäße Behandlung und damit die Erfüllung ihrer artspezifischen und individuellen Interessen.

Und ja, das kann man lernen. Um also zur ursprünglichen Frage zurückzukehren: Ja, man kann Pferdeglück und Harmonie in der Mensch-Pferd-Beziehung gewissermaßen kaufen!  

Meines Erachtens nach eine der wertvollsten Investitionen in dich und dein Pferd.

Was ist also zu tun?

Wo liegt dann eigentlich das Problem?

Warum ist nicht jeder Pferdehalter und jedes Pferd glücklich und zufrieden mit seiner Mensch-Pferd-Beziehung? 

Ehrlich gesagt – ich weiß es nicht – denn die Möglichkeiten sind da.

Vielleicht haben wir gelernt, unsere Liebe und Fürsorge durch materielle Dinge auszudrücken – ganz sicher funktioniert das nicht für ein Pferd und auch für kein anderes Tier (und nach meiner persönlichen Meinung genau so wenig für Menschen).

Um ein Pferd rundum zufrieden zu machen, müssen wir im ersten Schritt seine artspezifischen und individuellen Bedürfnisse, seine Sprache und seine Intentionen kennen, verstehen und erfüllen können.

Warum also lassen Pferdehalter ihre Pferde unter Stress, Angst und Aggressionen leiden und ignorieren ihre psychischen Probleme, obwohl sie vielleicht in relativ kurzer Zeit und mit relativ geringen Mitteln, einen effektiven und nachhaltigen Weg erlernen können, ihrem Pferd und sich selber ein stressfreies, harmonisches und zufriedenes Leben miteinander zu ermöglichen?

Und nochmal: ICH WEISS ES WIRKLICH NICHT

Vielleicht, weil es dafür keine Pille gibt!

Sei die Lösung - nicht das Problem!

Das reicht dir noch nicht?

Gut!

Denn es gibt bei HorseCompass noch weitere Möglichkeiten, dich zu informieren.

Wie wäre es mit dem neuen E-Book „Die Horse Lady Bibel“?